Oregon

In Portland steigen die Temperaturen weiter auf fast 40 Grad. Dementsprechend scheint auch die Stadt noch in der Sommerpause zu sein, sie wirkt ausgestorben, obwohl Portland zu einer der hippesten Städte der USA zählt. Wir finden die Stadt trotzdem reizvoll – es finden sich viele nette Cafés und Food-Trucks, die vielen Backsteinbauten verleihen ein gemütliches Flair und mit einem vollen Geldbeutel könnte man tagelang die Craft-Biere der über 80 Mikro-Brauereien durchprobieren. Nicht umsonst wird Portland gerne als Craft-Bier-Hauptstadt bezeichnet. Wir freuen uns besonders über das gute öffentliche Verkehrsnetz, das uns autofreie Tage erlaubt.

Auf unserem Weg von Portland in Richtung Süden erweist sich Oregon als Vulkan-Land. Überirdisch begleitet uns auf der Fahrt meist der Anblick eines Vulkans am Horizont oder im Rückspiegel und unterirdisch lässt sich beispielsweise eine 1,5 km lange Lavaröhre begehen. Nach einer Stunde im Lava-Tunnel sehnen wir uns wieder nach Tageslicht und Wärme. Die Vulkan-Tour in Oregon endet am 594 Meter tiefen Kratersee im Crater-Lake-Nationalpark, der durch sein bestechendes Blau und seine Spiegelungen einem Bild von Bob Ross entsprungen sein könnte. Zwischen den verschiedenen Vulkan-Gebieten finden wir auf unserer Fahrt immer wieder trockenes hügeliges Steppenland vor.