Trotz der Arbeit bleibt in den sechs Wochen Zeit für ein paar Ausflüge nach Ko Lanta Old Town, zu den Stränden im Süden der Insel, zum Tauchen nach Ko Ha (Berni) und einen Schnorcheltrip auf die Insel Koh Rok, wo wir viele Clownfische zu Gesicht bekommen. Das kleine Inselchen Koh Rok ist umsäumt von wunderbaren Stränden und klarem Wasser. In Thailand ist man an einem solchen Ort natürlich nicht alleine – rund 15 große Ausflugsboote tummeln sich am Hauptstrand, wo alle Touristen zur gleichen Zeit das mitgebrachte Mittagessen bekommen – Biergartenstimmung kommt auf. Entfernt man sich jedoch nur fünf Minuten von dieser Szenerie zum nächsten Strand, ist man fast alleine. Ein Glück, dass vielen Leuten ein 5-minütiger Fußmarsch zu viel Aufwand ist.
Wir werden Ko Lanta vermissen. Am Ende fühlen wir uns schon ein wenig heimisch. In unserem kleinen Gästehaus werden wir morgens immer mit einem herzlichen Lachen begrüßt und fast täglich sind wir in unseren gleichen kleinen Thai-Lokalen, wo wir den Besitzerinnen unsere Bestellung am Ende nicht mehr nennen müssen. Und auch nach sechs Wochen bekommen wir von Pad Thai (mit Tofu), grünem Papayasalat, diversen Currys und Mango-Shakes nicht genug, obwohl praktisch kein Tag ohne Pad Thai-Bestellung verging. Oft hatten wir uns im Laufe des Reisens nach gutem Essen gesehnt – wie zuletzt auf den Philippinen – doch in Thailand freut man sich selbst als VegetarierIn jedes Mal aufs Essen.