In Santiago de Chile haben wir nach einer dreimonatigen Großstadtabstinenz eine Woche lang das Stadtleben in uns aufgesaugt: Kino, Museen, Ausstellungen, leckerer Kaffee (nicht Nescafé!), vegane und vegetarische Restaurants (an denen es hier nicht mangelt), Club Mate, gutes Frühstück und und und.
Santiago ist ein großer Mischmasch aus sehr modern und alt. Neben Wolkenkratzern befinden sich einstöckige wohnsiedlungsartige Häuser, neben schönen alten Bauwerken ein paar Plattenbauten oder halb verfallene Gebäude. Dazwischen gibt es immer ein paar kleine Parks oder Palmen. Ist man im Financial District umgeben von AnzugträgerInnen und schicken Bars, so findet man nicht weit entfernt beim Mercado Vega ein chaotisches Treiben mit buntem Multikulti-Flair vor. Das macht die Stadt interessant, wobei es an der ein oder anderen Ecke mehr Bars und Cafés geben könnte (man ist halt verwöhnt aus Barcelona).
Vom Cerro San Cristobal hat man normalerweise einen tollen Blick auf die Stadt und auf die umliegenden Berge. Wir bekommen leider vor allem nur Smog zu sehen, der sich im Spätsommer über der Stadt sammelt. Der Sonnenuntergang ist trotzdem schön.