Über Ostern wanderten wir einen großen Teil der Nahuel Huapi Traverse bei Bariloche. Vier Tage Traumlandschaft in den argentinischen Anden. Und natürlich mit Zelt! Gleich am ersten Tag erfuhren wir, was alpines (andinisches) Camping mit sich bringt: tief hängende Wolken brachten die gefühlte Temperatur nahe an den Gefrierpunkt. Gekocht und gegessen wurde also im Zelt. Aber bereits am nächsten Tag klarte das Wetter auf und wir hatten die restlichen Tage perfektes Wetter.
Die Tour führte über mehrere Pässe, entlang hochgelegener Kämme und durch steile Schotterfelder und war insgesamt sehr anspruchsvoll. Lange Tage, viele Höhenmeter und am dritten Tag ein Aufstieg mit einer ausgesetzten (echten) Kletterpassage, von deren Schwierigkeit wir bereits vorab viel gehört und gelesen hatten. Die Etappe war hart, aber gehbar und am Ende waren wir froh sie gelaufen zu sein.