Nach unserem Besuch in Cochamó wollen wir zurück auf die argentinische Seite der Anden, um die Bergregionen bei Bariloche und El Bolsón zu besuchen. Wir entscheiden uns für den Grenzübertritt bei Puelo, der in zwei bis vier Tagen machbar ist.
- In Chochamó steigen wir in den Bus nach Süden. Der Fahrplan wird bei den Bewohnern des Dorfes erfragt.
- Am Ende der Straße fährt eine kleine Autofähre über den Lago Tagua-Tagua. Die Passagierlounge bietet Platz für sechs Leute, Kniekontakt inklusive.
- Auf der anderen Seite des Sees wartet ein Minibus in leicht fragwürdigem Zustand auf uns. Für die folgenden 60 km Sandstraße werden wir knapp drei Stunden brauchen.
- Der Zwischenstopp in Llanada Grande bietet die letzte Einkaufsmöglichkeit für die kommenden drei Tage.
- Der Bus hält mitten im Nichts. “Hier ist die Straße zu Ende.” – “Aber wir wollten doch nach Segundo Corral?” – “Da müsst ihr laufen.”
- Nach 30 Minuten Fußmarsch finden wir das Dorf Segundo Corral. Dreizehn Häuser, ein verlassener Flughafen und ein Campingplatz.
- Am nächsten Morgen begeben wir uns auf die Suche nach Juanito, der uns die anstehende Flussüberquerung ermöglichen soll. Eine halbe Stunde und einige Funksprüche später klappt auch die Überfahrt.
- Auf der anderen Flussseite geht es kurz bergauf zur chilenischen Grenzkontrolle.
- Es beginnt ein vierstündiger Fußmarsch entlang des Lago Inferior zur argentinischen Grenzhütte, die am Lago Puelo liegt. Da wir dieses Mal mit komplettem Gepäck unterwegs sind ist die Anstrengung groß.
- Wir campen direkt am Kiesstrand des Lago Puelo.
- Am nächsten Tag geht es zu Fuß weiter in Richtung argentinischer Zivilisation.
- Kurz vor Ende des Treks gilt es noch einen Fluss zu durchwaten, den Rio Azul, bevor wir schließlich auf eine Straße treffen.
- Von hier geht es per Anhalter und Bus in den nächsten Ort: El Bolsón!